Atmet man Radon und seine radioaktiven Zerfallsprodukte über einen längeren Zeitraum und in erhöhtem Maße ein, so stellt dies ein Risiko für die Gesundheit dar. Denn je höher die Radonkonzentration in der Atemluft ist, und je länger man diese einatmet, steigt das Risiko an Lungenkrebs zu erkranken.
Berechnungen zufolge sterben etwa jährlich 2.000 Menschen in Deutschland an den Folgen einer erhöhten Radonexposition.
Radon wurde nachweislich als krebserregend eingestuft von mehreren Behörden. Dazu gehören das Internationale Krebsforschungszentrum (IARC) in Lyon, die Weltgesundheitsorganisation (WHO), das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) und die deutsche Strahlenschutzkommission (SSK).