Auf radonmessen.de bieten wir eine umfassende Radonmessung mit akkreditierten Messgeräten zwecks Messung der Radonkonzentration in der Raumluft. Radon ist ein unsichtbares, geruchloses Gas, das in vielen Gebäuden vorkommen kann und ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko darstellt. Unsere zuverlässigen Messungen dienen dem Schutz vor Radon und tragen dazu bei, ein gesundes und sicheres Raumklima zu schaffen.
Radonmessung
Präzise Radonmessungen für Ihr Zuhause oder Ihren Arbeitsplatz.
Foto: Nathan Dumlao, Unsplash.com.
Zuverlässige Radonmessungen von radonmessen.de
Radon ist ein unsichtbares, geruchloses Gas, das in vielen Gebäuden ein ernstes Gesundheitsrisiko darstellen kann. Um die Radonkonzentration in Ihren Räumlichkeiten zuverlässig zu erfassen und mögliche Risiken frühzeitig zu erkennen, bieten wir bei radonmessen.de eine umfassende Lösung an. Mit unseren hochmodernen Messgeräten und den Dienstleistungen unserer qualifizierten Fachkräfte gewährleisten wir präzise und genaue Radonmessungen. Unsere Radonmessungen sind auf die verschiedenen Bedürfnisse und Anforderungen unserer Kunden abgestimmt.
Warum sind Radonmessungen so wichtig?
Radon ist ein natürlich vorkommendes radioaktives Gas, das aus dem Boden in Gebäude eindringen kann. Es wird häufig durch Risse im Fundament oder undichte Stellen in Wänden eingeschleust. Da Radon weder sichtbar noch riechbar ist, bleibt es oft unbemerkt, während es sich in gefährlichen Mengen ansammeln kann. Besonders besorgniserregend ist, dass langfristige Radonbelastung das Risiko für Lungenkrebs erhöht – nach dem Rauchen ist Radon sogar die zweithäufigste Ursache für diese Erkrankung.
Deshalb sind regelmäßige Messungen so wichtig: Sie machen sichtbar, was man mit bloßem Auge nicht erkennen kann. Gerade in Regionen, die für höhere Radonwerte bekannt sind, oder wenn Sie eine Immobilie besitzen oder renovieren, sind Radonmessungen eine einfache, aber wirkungsvolle Maßnahme, um Ihre Gesundheit und die Ihrer Familie zu schützen.
Wie können Radonmessungen helfen?
Eine Radonmessung gibt Ihnen Sicherheit über die Luftqualität in Ihrem Zuhause oder am Arbeitsplatz. Sollte die Konzentration erhöht sein, lassen sich gezielte Maßnahmen ergreifen – oft reichen schon einfache Verbesserungen der Belüftung oder Abdichtungen, um die Werte wieder zu senken. Auch wenn Sie gesetzliche Vorgaben einhalten müssen, z.B. als Vermieter oder Arbeitgeber, sind regelmäßige Messungen wichtig, um sicherzustellen, dass die Grenzwerte für Radon nicht überschritten werden.
Egal ob Kurzzeit- oder Langzeitmessungen: Mit unseren Lösungen sorgen Sie dafür, dass Ihre Räume sicher bleiben. Radonmessungen sind nicht kompliziert – sie sind einfach, schnell und helfen, langfristige Risiken zu vermeiden. So schaffen Sie ein gesundes und sicheres Wohn- oder Arbeitsumfeld für sich und Ihre Lieben.
Wir bieten sowohl Kurzzeit- als auch Langzeitmessungen an, um Ihnen eine flexible und zuverlässige Analyse der Radonbelastung zu ermöglichen:
Kurzzeitmessungen (10 bis 30 Tage)
Diese Messungen sind ideal, wenn Sie schnell eine erste Einschätzung der Radonbelastung benötigen. Innerhalb von 10 bis 30 Tagen liefern sie Ergebnisse und eignen sich hervorragend für eine schnelle Überprüfung, etwa beim Einzug in eine neue Wohnung, nach Renovierungsarbeiten oder bei einem akuten Verdacht auf erhöhte Radonwerte. Kurzzeitmessungen geben Ihnen einen ersten Überblick über die Radonkonzentration in Ihren Räumen, jedoch können sie saisonale Schwankungen und langfristige Trends nicht vollständig erfassen, weshalb sie eher als Orientierungshilfe dienen.
Langzeitmessungen (3 bis 12 Monate)
Langzeitmessungen hingegen bieten eine detaillierte und umfassende Analyse der Radonkonzentration über einen längeren Zeitraum hinweg. Diese Messungen erstrecken sich über mindestens 3 Monate bis zu einem Jahr und erfassen nicht nur die saisonalen Schwankungen, sondern auch langfristige Trends, was zu einer präziseren Bewertung der durchschnittlichen Radonbelastung führt. Langzeitmessungen sind daher unverzichtbar für eine vollständige Risikoanalyse, um fundierte Entscheidungen über mögliche Schutz- oder Sanierungsmaßnahmen treffen zu können und langfristige Sicherheit zu gewährleisten.
Unsere Radonmesslösungen sind speziell auf verschiedene Gebäudetypen und Nutzungskategorien zugeschnitten, um in jeder Umgebung eine sichere und gesunde Luftqualität zu gewährleisten:
Einfamilienhäuser
Für Einfamilienhäuser bieten wir Lösungen an, die auf die individuelle Nutzung und Struktur des Hauses abgestimmt sind. Unsere Messungen ermöglichen eine zuverlässige Überwachung der Radonkonzentration in den Wohnräumen, um sicherzustellen, dass die Werte im sicheren Bereich bleiben. Gerade für Familien ist es wichtig, potenzielle Gesundheitsrisiken frühzeitig zu erkennen und zu reduzieren. Sollte eine erhöhte Belastung festgestellt werden, können gezielte Maßnahmen wie verbesserte Belüftung oder Abdichtung des Hauses getroffen werden.
Mehrfamilienhäuser
In Mehrfamilienhäusern bieten wir Messlösungen, die sowohl für einzelne Wohnungen als auch für das gesamte Gebäude geeignet sind. Besonders in Mehrparteienhäusern ist es entscheidend, dass die Radonwerte nicht nur in den einzelnen Wohnbereichen, sondern auch in den Gemeinschaftsräumen wie Kellern, Fluren und Treppenhäusern überwacht werden. So wird sichergestellt, dass alle Bewohner gleichermaßen geschützt sind und eventuelle Radonquellen im gesamten Gebäude erfasst werden.
Bürogebäude und Arbeitsplätze
Unsere spezialisierten Radonmessungen für Büros und Arbeitsplätze richten sich an Unternehmen, die die Gesundheit ihrer Mitarbeiter schützen und gesetzliche Vorgaben einhalten möchten. Eine regelmäßige Überprüfung der Radonkonzentration in Arbeitsräumen ist besonders in Branchen mit hohem Personenaufkommen oder in älteren Gebäuden von großer Bedeutung. Wir bieten sowohl kurzfristige Tests für eine schnelle Überprüfung als auch langfristige Analysen, um umfassende und zuverlässige Daten zu erhalten, auf deren Basis Maßnahmen ergriffen werden können.
Öffentliche Einrichtungen
Für Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser, Seniorenheime und andere öffentliche Einrichtungen sind sichere Luftverhältnisse essenziell. Unsere maßgeschneiderten Lösungen ermöglichen eine genaue Überwachung der Radonwerte in diesen sensiblen Umgebungen, in denen besonders vulnerable Personengruppen wie Kinder, Kranke und Senioren betreut werden. Durch regelmäßige Messungen tragen wir dazu bei, dass diese Einrichtungen ein sicheres und gesundes Umfeld bieten und gesetzliche Sicherheitsvorschriften eingehalten werden.
Mit unseren flexiblen und auf die jeweiligen Gebäudetypen angepassten Radonmesslösungen stellen wir sicher, dass jeder Raum – ob Wohn-, Arbeits- oder öffentliche Einrichtung – sicher ist und potenzielle Gesundheitsrisiken frühzeitig erkannt und minimiert werden können.
Radonmessungen für Zuhause und den Arbeitsplatz
In unserem Webshop finden Sie verschiedene Optionen für Radonmessungen, die speziell auf die Bedürfnisse von Einfamilienhäusern, Mehrfamilienhäusern, Arbeitsplätzen und öffentlichen Gebäuden abgestimmt sind. Egal, ob Sie eine schnelle Kurzzeit-Radonmessung zur ersten Einschätzung oder eine präzise Langzeitmessung für eine umfassende Analyse benötigen, wir bieten die passenden Radonmessgeräte und eine präzise und schnelle Analyse der gesammelten Werte.
Bei Fragen oder für eine individuelle Beratung stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Radonmessung Mehrfamilienhaus:
Langzeitmessung
Eine Langzeitmessung von Radon in einem Mehrfamilienhaus oder einem Wohnkomplex mit mehreren Wohneinheiten ist eine effektive Methode, um die Radonbelastung über einen längeren Zeitraum zu überwachen und genaue Daten zu sammeln. Die Langzeitmessung erstreckt sich über mehrere Monate bis hin zu einem Jahr. Die Mindestmessdauer beträgt 3 Monate. Bei einer Langzeitmessung werden Radonmessgeräte an strategischen Stellen im Mehrfamilienhaus platziert, um kontinuierlich die Radonkonzentration zu erfassen. Insgesamt müssen mindestens 20 % aller Wohnungen in einem Wohngebäude gemessen werden, um aufschlussreiche Radonmessergebnisse zu erzielen. Dabei sollten alle Wohnungen mit direktem Bodenkontakt gemessen werden. Außerdem mindestens eine Wohnung pro bewohnte Etage, vorzugsweise eine, die nahe am Aufzug oder an Luftschächten gelegen ist. Pro ausgewählte Wohnung sollten mindestens zwei Wohnräume (z. B.: Schlafzimmer oder Wohnzimmer) gemessen werden.
Eine umfassende Radonmessung in einem Mehrfamilienhaus hilft dabei, mögliche Radonprobleme zu identifizieren und geeignete Maßnahmen zur Reduzierung der Radonbelastung zu ergreifen. Dadurch wird die Sicherheit und das Wohlbefinden der Bewohner gewährleistet. Sorgen Sie jetzt für ein radon-freies Klima in Ihren eigenen vier Wänden.
Radonmessung Einfamilienhaus:
Langzeitmessung
Bei der Radonmessung in einem Einfamilienhaus ist eine Langzeitmessung oft die empfohlene Vorgehensweise. Sie liefert zuverlässige Ergebnisse. Typischerweise beträgt die Messdauer 3–12 Monate. Eine längere Messdauer ermöglicht eine noch präzisere Einschätzung der Radonbelastung. Um ein umfassendes Bild der Radonkonzentration im Einfamilienhaus zu erhalten, sollten mindestens zwei Wohnräume gemessen werden. Es sollten Räume sein, in denen man sich oft aufhält. Zum Beispiel das Schlafzimmer und das Wohnzimmer. Auch sollten Sie pro bewohnter Etage mindestens einen Wohnraum messen. Dies ermöglicht eine Erfassung möglicher Unterschiede in der Radonkonzentration auf verschiedenen Etagen. Besonders in Häusern, die unterkellert sind, sollte die Radonmessung wenn möglich alle Kellerräume umfassen. Hier lauert in der Regel das höchste Risiko für eine erhöhte Radonbelastung. Falls Sie nicht alle Kellerräume messen können, so raten wir an mindestens ein Radon Messgerät im Keller zu platzieren.
Durch die Messung mehrerer Wohnräume und gegebenenfalls des Kellers erhalten Sie eine fundierte Grundlage, um die Radonbelastung in Ihrem Einfamilienhaus zu bewerten. Gegebenenfalls können Sie dann entsprechende Schutzmaßnahmen ergreifen. Sorgen Sie für ein gesundes und sicheres Raumklima in Ihren eignen vier Wänden.
Radon messen:
Kurzzeitmessung
Mit unseren Radon Kurzzeitmessungen können Sie recht schnell und effektiv die Radonkonzentration in Ihren Räumlichkeiten bestimmen. Die Kurzzeitmessung ist ideal, um eine erste Einschätzung der Radonbelastung zu erhalten. Innerhalb eines definierten Zeitraums (10–30 Tage) werden die Radonwerte erfasst. Anschließend wertet unser qualifiziertes Team die gesammelten Daten aus. Die Radon Kurzzeitmessung ermöglicht es Ihnen, schnell zu handeln und geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen, falls nach der kurzen Messdauer bereits eine erhöhte Radonkonzentrationen festgestellt wurde.
Besonders nützlich können Kurzzeitmessungen zum Beispiel beim Immobilienkauf sein. In diesem Fall können Sie in kürzester Zeit herausfinden, ob erhöhte Radonwerte vorliegen. Dies hilft Ihnen bei der Entscheidung, ob weitere Maßnahmen erforderlich sind. Wie zum Beispiel eine Langzeitmessung oder sogar Radonsanierungen. Dies kann Ihr Verhandlungsgespräch entscheidend beeinflussen.
Auch können diese Kurzzeitmessungen für Arbeitsplätze verwendet werden. In bestimmten Arbeitsumgebungen, insbesondere in Kellerräumen oder Erdgeschossen von Gebäuden, kann eine Kurzzeitmessung durchgeführt werden, um eine erste Abschätzung der Radonkonzentration zu erhalten. Dies ermöglicht es Arbeitgebern, frühzeitig Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um die Gesundheit der Mitarbeiter zu gewährleisten. Insofern jedoch eine Messpflicht besteht, muss eine Messdauer von 12 Monaten eingehalten werden.
Radonmessung für Arbeitsplätze
und öffentliche Gebäude
Für Radonmessungen am Arbeitsplatz ist es wichtig, die richtige Messstrategie zu wählen. Zu den Arbeitsplätzen gehören zum Beispiel auch Schulen, Kindergärten, Geschäfts- und Büroräume, sowie andere öffentliche Gebäude. Je nach Situation und den individuellen Gegebenheiten können sowohl Kurzzeit- als auch Langzeitmessungen sinnvoll sein.
Kurzzeitmessungen sind ideal, um eine schnelle erste Einschätzung der Radonbelastung am Arbeitsplatz zu erhalten. Somit kann der Arbeitgeber rasch handeln, und ggf. Schutzmaßnahmen ergreifen, um ein sicheres Arbeitsumfeld zu schaffen.
In der Regel aber wird empfohlen, eine Langzeitmessung am Arbeitsplatz durchzuführen. Nur so kann man ein umfassendes Bild der Radonbelastung erhalten. Eine Langzeitmessung erstreckt sich über einen Zeitraum von mindestens 3-12 Monaten. Bei einer Messdauer von 12 Monaten kann auch ein Jahresmittelwert ermittelt werden. Dieser Jahresmittelwert ist entscheidend, um die Exposition der Mitarbeiter über einen längeren Zeitraum zu bewerten. Anschließend können angemessene Schutzmaßnahmen geplant und umgesetzt werden. Bei Arbeitsplätzen, die der gesetzlichen Messpflicht unterliegen, ist eine Langzeitmessung mit einer Messdauer von 12 Monaten erforderlich, um den gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen.
Für weitere Informationen zur Durchführung von Radonmessungen an Arbeitsplätzen und öffentlichen Gebäuden, besuchen Sie gerne unsere Seite Radonmessungen für Arbeitsplätze.
Foto: Mart Productions, Pexels.
Wie funktioniert die Radonmessung?
Die Radonmessung mit passiven Radondetektoren ist eine einfache und kostengünstige Methode, um die Konzentration von Radon in Innenräumen zu bestimmen. Radon ist ein natürlich vorkommendes, radioaktives Edelgas, das aus dem Boden entweichen kann und in Gebäude eindringt. Besonders in schlecht belüfteten Räumen kann sich Radon ansammeln und ein Gesundheitsrisiko darstellen, da es das Lungenkrebsrisiko erhöht.
Passive Radondetektoren sind kleine, wartungsfreie Geräte, die in einem Raum platziert werden. Sie enthalten ein spezielles Material, das auf Radon reagiert. Während des Messzeitraums diffundiert das Radon in den Detektor. Dort zerfällt das Radon, und die dabei entstehenden Zerfallsprodukte hinterlassen winzige Spuren auf dem Detektionsmaterial.
Nach dem Ende der Messzeit wird der Detektor an ein Labor geschickt, wo die Anzahl dieser Spuren ausgewertet wird. Daraus kann die durchschnittliche Radonkonzentration während der gesamten Messdauer berechnet werden. Diese Methode liefert zwar keine Echtzeitdaten, ist aber ideal, um die langfristige Belastung in einem Raum festzustellen.
Die Detektoren sollten an einem Ort platziert werden, an dem die Luft ungestört zirkulieren kann, etwa in Schlafzimmern oder Wohnzimmern. Besonders in Räumen, die in direktem Kontakt mit dem Boden stehen, wie Kellern, können höhere Radonwerte gemessen werden. Die Radonkonzentration kann je nach Jahreszeit und Lüftungsverhalten schwanken, weshalb eine Langzeitmessung besonders aussagekräftig ist.
Durch die passive Radonmessung lässt sich feststellen, ob Maßnahmen zur Reduzierung der Radonbelastung erforderlich sind, wie etwa eine bessere Belüftung oder Abdichtung von Bodenplatten.
Was ist Radon?
Radon ist ein unsichtbares, geruchloses, geschmackloses radioaktives Gas, das natürlich aus dem Zerfall von Uran in Gestein und Boden entsteht. Es tritt in der Erde auf und kann durch Risse und Spalten in den Bauwerken in die Innenräume gelangen. Radon gehört zur Gruppe der Edelgase und hat die chemische Formel Rn. Es ist besonders in Regionen mit hoher Uranvorkommen und bestimmten geologischen Bedingungen häufig.
Warum ist die Radonmessung wichtig?
Radon ist die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs nach dem Rauchen. Da es in geschlossenen Räumen, wie Wohnhäusern und Arbeitsstätten, angereichert werden kann, besteht die Gefahr einer langfristigen Exposition. Die Messung von Radon ist daher wichtig, um zu bestimmen, ob die Konzentrationen in einem Gebäude gefährlich hoch sind und Maßnahmen zur Reduzierung getroffen werden müssen. Eine regelmäßige Messung hilft, Gesundheitsrisiken zu minimieren und sicherzustellen, dass die Radonwerte innerhalb sicherer Grenzen liegen.
Was sind die gesundheitlichen Risiken?
Langfristige Exposition gegenüber hohen Radonkonzentrationen kann das Risiko für Lungenkrebs erheblich erhöhen. Radon zerfällt in kleinere radioaktive Teilchen, die in die Lungen gelangen und dort Strahlenschäden verursachen können. Studien haben gezeigt, dass das Risiko für Lungenkrebs bei Personen, die sowohl rauchen als auch hohen Radonkonzentrationen ausgesetzt sind, besonders stark erhöht ist. Eine frühe Erkennung und Reduzierung der Radonkonzentration können das Risiko erheblich senken.
Wie gelangt Radon in Gebäude?
Radon dringt hauptsächlich durch Risse im Fundament, Spalten in Wänden, Fugen in Betonböden und schlecht abgedichtete Rohrleitungen in Gebäude ein. Auch undichte Türen und Fenster, die in Kontakt mit dem Erdreich stehen, können eine Eintrittspforte sein. Der Druckunterschied zwischen dem Inneren eines Gebäudes und dem Boden ermöglicht es dem Gas, aus dem Erdreich nach oben zu steigen und in die Innenräume zu gelangen.
Wie kann man die Radonkonzentration in einem Gebäude messen?
Die Radonmessung erfolgt mit speziellen Detektoren, die in den zu überprüfenden Räumen platziert werden. Diese Messgeräte können über einen bestimmten Zeitraum Radonwerte aufzeichnen. Es gibt Kurzzeitmessungen, die wenige Tage bis Wochen dauern, und Langzeitmessungen, die über mehrere Monate durchgeführt werden. Letztere sind genauer und geben ein besseres Bild der Radonkonzentration im Jahresdurchschnitt.
Was sind sichere Radonwerte?
Die Radonkonzentration wird in Becquerel pro Kubikmeter (Bq/m³) gemessen. In Deutschland gilt ein Richtwert von 300 Bq/m³ für Aufenthaltsräume, ab dem Maßnahmen zur Reduzierung empfohlen werden. Werte unterhalb von 100 Bq/m³ gelten als unbedenklich. Es ist jedoch ratsam, auch bei niedrigen Werten regelmäßige Messungen durchzuführen, da Radonkonzentrationen jahreszeitlichen Schwankungen unterliegen können.
Wie lange sollte die Messung dauern?
Eine Radonmessung sollte idealerweise über einen Zeitraum von zwölf Monaten erfolgen, um ein genaues Bild der Radonbelastung zu erhalten. So können auch Schwankungen über das Jahr hinweg berücksichtigt werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit einer Kurzzeitmessung, die eine erste Abschätzung der Radonwerte auf kurze Zeit (min. 10 Tage) misst.
Ist die Radonmessung verpflichtend?
In bestimmten Gebieten mit erhöhter Radonbelastung kann die Messung in Arbeitsräumen verpflichtend sein. Für private Haushalte ist sie jedoch freiwillig, wird aber empfohlen, besonders in Regionen, die natürlicherweise hohe Radonwerte aufzeigen.
Kann Radon durch eine normale Belüftung entfernt werden?
Regelmäßiges Lüften kann die Radonkonzentration in Innenräumen reduzieren, da frische Luft das Radon verdünnt. Jedoch reicht das allein nicht immer aus, besonders in Regionen mit hoher Radonbelastung. In diesen Fällen sind zusätzliche bauliche Maßnahmen erforderlich, um das Eindringen von Radon ins Gebäude zu verhindern.
Muss die Radonmessung in allen Räumen durchgeführt werden?
Es ist nicht nötig, in jedem Raum zu messen. Es wird jedoch empfohlen, Messungen in häufig genutzten Räumen wie Schlafzimmern, Wohnzimmern und Kellern durchzuführen. Räume, die in direktem Kontakt zum Boden stehen, sollten dabei priorisiert werden, da hier oft die höchsten Werte auftreten.
Welche Jahreszeit ist am besten für eine Radonmessung?
Radonwerte können jahreszeitlich schwanken, vor allem im Winter, wenn Gebäude weniger belüftet werden. Für eine möglichst repräsentative Messung wird empfohlen, den Detektor mindestens über drei Monate zu platzieren, idealerweise im Winter, da in dieser Zeit die höchsten Werte gemessen werden.
Sind passive Radondetektoren zuverlässig?
Ja, passive Radondetektoren sind eine bewährte Methode zur Messung der Radonkonzentration. Sie werden weltweit in vielen Studien und von Umweltbehörden eingesetzt und liefern zuverlässige Ergebnisse, insbesondere für Langzeitmessungen, die für die Bewertung der Radonbelastung entscheidend sind.
Wer sollte besonders auf Radonmessungen achten?
Radonmessungen sind besonders wichtig für Menschen, die in Radonvorsorgegebieten oder in älteren Gebäuden mit möglicher Bodenverbindung wohnen. Auch Personen mit gesundheitlicher Vorbelastung, wie zum Beispiel Raucher, sollten Radonwerte in ihren Wohn- und Arbeitsbereichen regelmäßig überprüfen, da das kombinierte Risiko für Lungenkrebs in solchen Fällen deutlich erhöht ist.
Kann Radon auch im Freien gefährlich sein?
Im Freien stellt Radon aufgrund der ständigen Luftzirkulation und Verdünnung nur ein geringes Risiko dar. Die Radonkonzentration ist draußen in der Regel viel niedriger als in geschlossenen Räumen. In Gebäuden kann sich Radon jedoch anreichern, wodurch die Konzentration und damit das Risiko deutlich erhöht wird. Aus diesem Grund ist Radonmessung hauptsächlich für Innenräume wichtig.
Welche baulichen Maßnahmen können gegen Radon helfen?
Um die Radonkonzentration in Gebäuden zu senken, sind bauliche Maßnahmen häufig effektiv. Dazu zählen das Abdichten von Rissen und Spalten im Fundament und in Wänden sowie der Einbau spezieller Lüftungssysteme, die kontinuierlich Radon abführen. Bei Neubauten kann auch eine Radonsperrschicht unterhalb des Fundaments verlegt werden, die das Eindringen von Radon verhindert. Für bestehende Gebäude empfehlen Fachleute oft zusätzliche Bodenabdichtungen und Belüftungsstrategien.
Foto: Tatiana Syrikova, Pexels.
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