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Radon in Wohnungen 

Radonmessungen sind von entscheidender Bedeutung für Wohnungen und Wohnkomplexe, um die Gesundheit der Bewohner zu schützen und mögliche Gefahren durch erhöhte Radonkonzentrationen zu erkennen. Eine regelmäßige Überwachung der Radonkonzentration ist besonders wichtig, da längere Exposition gegenüber erhöhten Radonwerten das Risiko von Lungenkrebs und anderen gesundheitlichen Problemen erhöhen kann.

Man kann Radon weder sehen, noch riechen. Dadurch nimmt man das Risiko auch erst gar nicht wahr. Nur durch eine Radonmessung kann man sich dem potenziellen Risiko stellen und sicherstellen, dass die Belastung in der Wohnung in einem sicheren und gesundem Bereich liegt.

Messung der Radonkonzentration in Wohnungen oder Mehrparteienhäusern

Für ein sicheres Raumklima in Wohnungen und Wohnkomplexen, ist es wichtig Radonmessungen durchzuführen. Um eine umfassende Bewertung durchzuführen, sollten alle Wohnungen mit direktem Bodenkontakt gemessen werden. Darüber hinaus ist es ratsam, pro bewohnte Etage mindestens eine Wohnung mit Radondetektoren auszustatten. Idealerweise sollten Wohnungen in der Nähe von Aufzügen oder Luftschächten ausgewählt werden. Zusätzlich ist es wichtig, mindestens zwei Wohnräume pro ausgewählter Wohnung zu messen, beispielsweise Schlafzimmer und Wohnzimmer. Um aussagekräftige Ergebnisse der Messung zu erhalten, sollten mindestens 20 % aller Wohnungen im Wohngebäude gemessen werden.

Radonmessung – Messdauer

Für Wohnungen und Wohnkomplexe ist eine Langzeitmessung von Radon ratsam, da sie ein umfassenderes Bild der Radonbelastung liefert. Falls jedoch Bedenken hinsichtlich erhöhter Radonwerte bestehen, kann eine Kurzzeitmessung schnell Klarheit schaffen. Dadurch können bei Bedarf auch rasch geeignete Maßnahmen ergriffen werden.

Die Mindestdauer für Radon Langzeitmessungen beträgt 3 Monate. Bestenfalls sollte die Messung aber 12 Monate betragen. Somit kann auch ein Jahresmittelwert errechnet werden. Wenn Sie die Messung nach 3 Monaten beenden möchten, ist dies möglich. Jedoch sollte darauf geachtet werden, dass die Messung während der Heizperiode durchgeführt wird, um repräsentative Ergebnisse zu erhalten.

Methode der passiven Radon Messgeräte

Um die Radonkonzentration in Innenräumen zu messen und mögliche Gefahren zu erkennen, werden spezielle Radonmessgeräte verwendet. Die Messgeräte arbeiten nach ISO 11665-4:2021 und nutzen das Messverfahren der Integration durch Diffusion. Dies ermöglicht eine genaue Messung der Radonkonzentration in geschlossenen Kammern, wobei ein spezieller Detektor die Radonpartikelspuren aufzeichnet. Der PADC-Track Etch Detektor im Gerät zeichnet die Radonpartikelspuren auf, die später analysiert werden, um die Radonexposition genau zu bestimmen. Durch diese präzisen Messungen können potenzielle Gesundheitsrisiken durch Radon in Innenräumen minimiert werden.

Radonmessgeräte zur Radonmessung in Wohnungen

Radonmessungen – ob Kurzzeitmessung oder Langzeitmessung – werden mit Radonmessgeräten durchgeführt, um die Radonbelastung in der Raumluft messen zu können. Es gibt passive und aktive Messmethoden. Auf unserer Seite bieten wir ausschließlich passive Radon-Messgeräte an. Diese werden für einen bestimmten Zeitraum in einem Raum platziert und anschließend ausgewertet. Sie eignen sich für jegliche Gebäudeart. Ob Wohnungen und Wohnkomplexe, Ein- oder Mehrfamilienhäuser oder auch Arbeitsplätze, sowie Schulen, Bibliotheken, Krankenhäuser, Pflegeheime, Geschäftsräume usw. Die Radonmessung kann eigenständig durchgeführt werden und erfordert nur wenig Aufwand. Nach Ablauf der Messdauer müssen Sie lediglich die Radon-Messgeräte an unsere Rücksendeadresse schicken. Sobald die Dosimeter das Labor von Eurofins erreicht haben, werden sie dort analysiert und ausgewertet. Den vollständigen Prüfbericht erhalten Sie dann per E-Mail oder können ihn im Online-Portal einsehen.

Welchen Wert gilt es nicht zu überschreiten? 

Die Ergebnisse der Langzeitmessung von Radon werden in Becquerel pro Kubikmeter (Bq/m³) angezeigt. Gemäß den Bestimmungen des deutschen Strahlenschutzgesetzes sollte die Radonkonzentration 300 Bq/m³ nicht überschreiten. Wenn diese Werte überschritten werden, sind sofortige Maßnahmen zur Reduzierung des Radons erforderlich.

Radonschutz leicht gemacht

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um die Radonkonzentration in Innenräumen zu reduzieren. Dazu gehören die Abdichtung von Rissen und Spalten im Boden, die Installation eines Belüftungssystems, das speziell auf Radon abzielt, und in einigen Fällen die Verwendung von Radonabsaugsystemen. Allerdings können auch einfache, weniger kostspielige Maßnahmen ergriffen werden, wie zum Beispiel regelmäßiges Durchlüften der Räume. Wichtig ist jedoch auch, regelmäßig Radonmessungen durchzuführen.

Radonmessungen sind entscheidend, um die Gesundheit der Bewohner zu schützen und potenzielle Risiken durch erhöhte Radonkonzentrationen zu erkennen.

  • Radon Messgerät für Mehrfamilienhäuser

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