Radon Messgeräte

Aktive und passive Messgeräte zur Ermittlung der Radonbelastung

Radon Messgeräte, auch als Radon-Detektoren oder Dosimeter bezeichnet, spielen eine entscheidende Rolle bei der Überwachung der Radonkonzentration in der Raumluft. Um die Radonbelastung in Innenräumen zu bestimmen, gibt es verschiedene Radon Messgeräte, die in aktive und passive Kategorien unterteilt sind. Beide Gerätetypen können zuverlässige Ergebnisse liefern, wenn sie ordnungsgemäß verwendet und gewartet werden.

Radon Messgeräte (oder auch passive Radondetekoren oder Dosimeter genannt) von Eurofins

Foto: Eurofins

Aktive und passive Radon Messgeräte

Aktive und passive Radon Messgeräte sind zwei verschiedene Arten von Messgeräten. Sie werden zur Messung und Überwachung von Radon in der Luft verwendet. Sie unterscheiden sich in ihrer Funktionsweise und den Messmethoden.

Aktive Radon Messgeräte:

  • Aktive Radon Messgeräte arbeiten kontinuierlich. Sie liefern Echtzeitmessungen der Radonkonzentration.
  • Sie verwenden elektronische Sensoren oder kontinuierliche Radonmonitore. So können die Radonwerte in der Luft fortlaufend erfasst werden.
  • Diese Radon Messgeräte bieten häufig zusätzliche Funktionen. Zum Beispiel die Aufzeichnung und den Export von Daten für eine spätere Analyse.
  • Aktive Radon Messgeräte erfordern eine Stromquelle. Sie müssen während der gesamten Messdauer in Betrieb bleiben.

Passive Radon Messgeräte:

  • Passive Radon Messgeräte benötigen keine Stromversorgung.
  • Sie verwenden passive Technologien wie Spurenfolien, Diffusionskammern oder andere absorbierende Materialien, um Radonpartikel über eine bestimmte Zeit zu sammeln.
  • Die Messdauer bei passiven Geräten kann je nach Typ von einigen Tagen bis zu mehreren Monaten reichen.
  • Nach der Messung wird das Messgerät eingesammelt und im Labor analysiert, um die Radonkonzentration zu bestimmen.

Aktive Radon Messgeräte (Dosimeter)

Aktive Radon Messgeräte zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, Echtzeitdaten zu liefern. Daher sind sie besonders gut für eine kontinuierliche Überwachung geeignet. Allerdings sind sie in der Regel teurer als passive Radon Messgeräte. Aufgrund ihrer fortlaufenden Funktionsweise benötigen sie eine zuverlässige Stromversorgung. Zudem müssen diese Geräte regelmäßige gewartet werden. Dennoch bieten sie den Vorteil, dass sie sofortige Informationen über die aktuelle Radonkonzentration liefern.

Passive Radon Messgeräte (Dosimeter)

Passive Radon Messgeräte sind im Gegensatz zu den aktiven Radon Messgeräten eine kostengünstigere Option. Da passive Radon Messgeräte passive Technologien wie Spurenfolien oder Diffusionskammern verwenden, ist keine regelmäßige Wartung erforderlich. Passive Radon Messgeräte funktionieren auch bei Stromausfällen. Sie benötigen keine externe Stromversorgung. Das macht sie zu einer zuverlässigen Option, da sie auch bei Stromausfällen oder Versorgungsproblemen weiterhin Daten erfassen können. Nachdem die Messdauer abgelaufen ist, werden die Messgeräte ins Labor geschickt. Dort werden sie geätzt und analysiert, um die Radonwerte zu ermitteln. Dieser Analyseprozess liefert präzise Informationen über die Radonkonzentration.

Die wichtigsten Kategorien von Radon Messgeräten

Es gibt verschiedene Arten von Radon Messgeräten, die zur Messung und Überwachung von Radon in der Luft verwendet werden. Die wichtigsten Kategorien von Radon Messgeräten haben wir hier zusammengefasst:

Radonmessgeräte – passive Detektoren

Foto: Radonmessen.de

Aktivsammler oder Messgeräte für Langzeitmessungen:

Diese Geräte sind in der Lage, Radon über einen längeren Zeitraum, typischerweise mehrere Monate, zu sammeln und zu messen. Sie verwenden passive Technologien wie Spurenfolien oder Diffusionskammern, um Radonpartikel aufzufangen. Diese Geräte bieten genaue und zuverlässige Langzeitmessungen.

Elektronische kontinuierliche Radon Messgeräte:

Diese Geräte sind in der Lage, Radon kontinuierlich zu überwachen und in Echtzeit anzuzeigen. Sie verwenden elektronische Sensoren. Damit kann die Radonkonzentration in der Luft fortlaufend gemessen und häufig auch weitere Informationen wie die Temperatur und Luftfeuchtigkeit erfasst werden. Die meisten dieser Geräte bieten auch die Möglichkeit, die gesammelten Daten über längere Zeiträume aufzuzeichnen und zu analysieren.

Messgeräte für Kurzzeitmessungen oder sporadische Messungen:

Diese Geräte sind für kürzere Messungen konzipiert, normalerweise im Bereich von wenigen Tagen bis zu einigen Wochen. Sie können nützlich sein, um schnelle Überprüfungen durchzuführen oder die Radonkonzentration in bestimmten Räumen oder Bereichen zu bestimmen.

Die Wahl des richtigen Radon Messgeräts hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören zum einen die gewünschte Messdauer und der Einsatzzweck (z. B. Heimgebrauch, Arbeitsplatzüberwachung oder Immobilieninspektion). Zum andern, das Budget und die Genauigkeitsanforderungen. Es ist wichtig, diese Aspekte sorgfältig zu berücksichtigen. Nur so können Sie sicherstellen, dass das ausgewählte Messgerät Ihren Anforderungen und Bedürfnissen entspricht.

Radonmessgeräte im Wohnzimmer

Foto: Rudy and Peter Skitterians, Pixabay.

Radonmessgeräte in der Küche

Foto: Rudy and Peter Skitterians, Pixabay.

Passive Radon-Messgeräte von Eurofins

Zur Ermittlung der Radonkonzentration, verwenden wir sogenannte passive Radon-Messgeräte. Diese Messgeräte werden auch oft als Radon-Dosimeter oder Radon-Detektoren bezeichnet.
Bei unseren Messgeräten handelt es sich genauer gesagt um passive Radon Messgeräten mit einer integrierten Messmethode. Diese verwendet eine geschlossene Filter- und Diffusionskammer. Der Sensor dieses Geräts ist ein leitungsgeführter NRPB/SSI-Halter mit einem PADC-Track Etch Detektor. Vereinfacht erklärt bedeutet dies:

Integriert durch Diffusionskammer:

Dies bedeutet, dass das Radon Messgerät die Radonkonzentration über eine bestimmte Zeitspanne misst. Das Messgerät zieht das Radon durch Diffusion in die geschlossene Kammer. Diese Messmethode eignet sich in der Regel für Langzeitmessungen, bei denen das Gerät über mehrere Monate in der Messumgebung verbleibt, um eine akkurate Gesamtmessung zu erzielen.

Geschlossene Filter- und Diffusionskammer:

Die geschlossene Kammer ermöglicht es dem Gerät, Radon aus der Umgebungsluft zu sammeln und zu speichern, ohne dass Radonpartikel entweichen können. Dies gewährleistet eine genaue und zuverlässige Messung der Radonkonzentration.

Sensor mit PADC-Track Etch Detektor:

PADC steht für “Polyallyldiglycolcarbonat”. Es ist ein Kunststoffmaterial, das in diesem Fall als Detektor für Radonpartikel dient. Der Detektor zeichnet die Radonpartikelspuren auf, die in der Kammer gesammelt werden. Dies ermöglicht eine nachträgliche Analyse der Spuren, um die Radonexposition zu bestimmen.

Radon Messgerät für Häuser, Wohnungen und Arbeitsplätze

Foto: Pexels, Pixabay.

Radon in Wohnungen

Foto: Artur Shamsutdinov, Pixabay.

Langzeitmessung mit passiven Radon Messgeräten

Was sind passive Radon Messgeräte? Passive Radon Messgeräte, wie Dosimeter, Spurenfolien oder Diffusionskammern, sammeln Radonpartikel über einen längeren Zeitraum, oft zwischen drei Monaten bis zu einem Jahr. Diese Geräte benötigen keine Stromversorgung und werden an einem geeigneten Ort, z. B. im Keller oder im Wohnraum, platziert.

Wie funktionieren sie? Während der Messdauer werden Radonpartikel in der Detektorkammer des Messgeräts eingefangen. Am Ende der Messzeit wird das Gerät an ein Labor geschickt, wo die Partikelspuren analysiert werden. Das Labor bestimmt dann die durchschnittliche Radonkonzentration im Messzeitraum.

Wann sind sie ideal? Langzeitmessungen liefern die zuverlässigsten Daten, da sie die täglichen Schwankungen und saisonalen Unterschiede der Radonkonzentration berücksichtigen. Sie eignen sich besonders für die Überprüfung der Raumluftqualität in Wohnhäusern, Arbeitsplätzen und öffentlichen Gebäuden.

Kurzzeitmessung mit passiven Radon Messgeräten

Was sind Kurzzeitmessungen? Diese Messungen erfolgen über einen kürzeren Zeitraum, typischerweise zwischen wenigen Tagen bis einigen Wochen. Sie sind nützlich, um eine schnelle Übersicht über die Radonbelastung zu erhalten, z. B. bei Immobilienkäufen oder zur ersten Einschätzung eines Risikos.

Wie funktionieren sie? Während der Messdauer werden Radonpartikel in der Detektorkammer des Messgeräts eingefangen. Sobald die Messdauer beeindet ist, wird der Radondetektor ins Labor geschickt, wo die Partikelspuren analysiert werden. Das Labor bestimmt dann die durchschnittliche Radonkonzentration.

Einschränkungen: Da sie nur einen kurzen Zeitraum abdecken, können die Ergebnisse durch tägliche Schwankungen beeinflusst werden und sollten daher nur als erster Indikator betrachtet werden.

Nur Radonmessungen geben verlässlichen Aufschluss über die Radonkonzentration der Raumluft

Radon ist ein unsichtbares, geruchloses und geschmackloses radioaktives Gas, das ohne entsprechende Messungen nicht wahrgenommen werden kann. Es entsteht durch den natürlichen Zerfall von Uran im Boden und gelangt durch undichte Stellen, Risse und Spalten in Fundamenten und Wänden in die Raumluft von Gebäuden. Die Radonbelastung kann in allen Gebäudetypen auftreten, unabhängig davon, ob es sich um alte oder neue Gebäude handelt, ob sie gut belüftet sind oder nicht. Selbst Neubauten oder modernisierte Häuser mit hoher Energieeffizienz sind nicht automatisch vor Radon geschützt, da sich das Gas unbemerkt in Innenräumen ansammeln kann.

Nur durch Radonmessungen lässt sich die tatsächliche Konzentration dieses gefährlichen Gases in der Raumluft feststellen. Radon Messgeräte wie passive Dosimeter oder elektronische Radonmonitore erfassen die Radonkonzentration und bieten so eine objektive Grundlage zur Beurteilung der Luftqualität. Besonders in Radon-Vorsorgegebieten, wo die Wahrscheinlichkeit erhöht ist, dass die Radonwerte die gesetzlichen Referenzwerte überschreiten, sind regelmäßige Messungen unerlässlich. Ohne Messungen bleibt die Radonbelastung unbemerkt, wodurch das gesundheitliche Risiko steigt, insbesondere das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken. Eine Radonmessung bietet somit nicht nur Sicherheit, sondern ist auch ein wichtiger Schritt zur Prävention und zum Schutz der Gesundheit.

Radonmessungen mit akkreditierten, passiven Radon Messgeräten in Wohnungen

Foto: wal_172619, Pixabay.

Haus mit gelber Front. Radon Messgeräte von radonmessen.de

Foto: Pixabay.

Die Bedeutung der Radonmessung in Deutschland

Radon stellt in Deutschland ein erhebliches gesundheitliches Risiko dar, insbesondere in Regionen mit hohen Radonvorkommen im Boden. Aufgrund der geologischen Gegebenheiten gibt es in Deutschland sogenannte Radon-Vorsorgegebiete, in denen die Radonkonzentration in der Raumluft besonders hoch sein kann. In diesen Gebieten sind regelmäßige Radonmessungen nicht nur empfohlen, sondern unter bestimmten Bedingungen auch gesetzlich vorgeschrieben. Das Strahlenschutzgesetz verpflichtet zum Beispiel Arbeitgeber in diesen Gebieten, die Radonkonzentration an Arbeitsplätzen zu messen und bei Überschreitung der Referenzwerte entsprechende Schutzmaßnahmen einzuleiten. Dies unterstreicht die wachsende Relevanz der Radonmessung als wichtige Maßnahme zur Gesundheitsvorsorge und zum Schutz der Bevölkerung.

Die Festlegung eines Referenzwerts von 300 Bq/m³ (Becquerel pro Kubikmeter) für Innenräume zeigt die Ernsthaftigkeit, mit der die Radonproblematik in Deutschland angegangen wird. Liegt die Radonkonzentration über diesem Wert, erhöht sich das Risiko für Lungenkrebs deutlich, weshalb sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen Handlungsbedarf besteht. In Wohnhäusern, Schulen, Kindergärten und öffentlichen Gebäuden sind Radonmessungen ein essenzieller Schritt, um die Luftqualität zu bewerten und gegebenenfalls Sanierungsmaßnahmen einzuleiten. Maßnahmen wie das Abdichten von Rissen im Fundament, die Verbesserung der Lüftungssysteme oder der Einbau spezieller Radonabsauganlagen können die Radonkonzentration erheblich reduzieren, aber nur durch eine vorherige Messung kann die Notwendigkeit solcher Maßnahmen erkannt werden.

Rechtliche Rahmenbedingungen und Vorsorgemaßnahmen

In Deutschland ist die Radonmessung in bestimmten Fällen gesetzlich geregelt. Seit der Novellierung des Strahlenschutzgesetzes 2018 müssen in Radon-Vorsorgegebieten nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch Neubauten besonders auf Radon geprüft werden. Die Verordnung sieht vor, dass bei Überschreiten des Referenzwerts von 300 Bq/m³ umgehend Maßnahmen zur Reduzierung der Radonbelastung ergriffen werden müssen. Hierzu zählen bauliche Veränderungen wie Abdichtungen, aber auch die Installation von Radonabsaugungen und die Optimierung der Belüftung. Diese gesetzlichen Vorgaben zielen darauf ab, die Bevölkerung vor den Gefahren des radioaktiven Gases zu schützen und die Radonexposition langfristig zu senken.

Für Hausbesitzer und Mieter, die nicht in Radon-Vorsorgegebieten leben, sind Messungen freiwillig, aber dennoch ratsam. Da die Radonkonzentration stark von lokalen geologischen Bedingungen abhängt und auch innerhalb eines Gebäudes schwanken kann, ist eine individuelle Messung die einzige Möglichkeit, genaue Informationen über die persönliche Belastung zu erhalten. Besonders in älteren Häusern ohne ausreichende Abdichtung zum Erdreich sollte die Radonmessung als präventive Maßnahme in Betracht gezogen werden. Selbst moderne Gebäude mit dichter Bauweise können betroffen sein, da sie aufgrund der geringen Luftzirkulation oft höhere Radonwerte aufweisen.

Radonmessung als Entscheidungshilfe beim Immobilienkauf und -verkauf

Radonmessungen gewinnen auch im Immobilienmarkt an Bedeutung, da sie potenziellen Käufern und Verkäufern wichtige Informationen über die Luftqualität in einem Gebäude liefern. Für Käufer ist die Radonkonzentration ein entscheidender Faktor, da hohe Radonwerte zusätzliche Sanierungskosten und Gesundheitsrisiken bedeuten können. Eine durchgeführte Radonmessung kann somit einen wertvollen Beitrag zur Entscheidungsfindung leisten und Verhandlungsspielraum schaffen. Verkäufer wiederum können durch den Nachweis niedriger Radonwerte die Attraktivität ihrer Immobilie steigern und eventuelle Bedenken von Interessenten entkräften. Die Integration von Radonmessungen in den Verkaufsprozess erhöht nicht nur die Transparenz, sondern trägt auch dazu bei, das Bewusstsein für die Bedeutung der Radonsicherheit zu stärken. Immobilienbewertungen, die Radon als Faktor berücksichtigen, sind ein wichtiger Schritt in Richtung eines gesundheitsbewussten Immobilienmarktes, in dem nicht nur Lage und Ausstattung, sondern auch die Qualität der Raumluft eine Rolle spielen.

Radonmessung als Teil der Gesundheitsvorsorge

Die Radonmessung sollte als wichtiger Bestandteil der Gesundheitsvorsorge betrachtet werden. In einer Zeit, in der Luftqualität und Schadstoffbelastung immer mehr in den Fokus rücken, darf Radon als unsichtbare Gefahr nicht unterschätzt werden. Die regelmäßige Überprüfung der Raumluft auf Radon ist vergleichbar mit anderen Vorsorgemaßnahmen, wie etwa der Kontrolle von Trinkwasserqualität oder der Überprüfung von Rauchmeldern im Haushalt. Sie trägt entscheidend dazu bei, das persönliche Krebsrisiko zu senken und die Gesundheit von Bewohnern und Arbeitnehmern zu schützen.

Durch die verstärkte Aufklärung und Sensibilisierung der Bevölkerung steigt die Bereitschaft, Radonmessungen durchzuführen. Behörden, Gesundheitsämter und private Dienstleister bieten mittlerweile umfassende Informationen und Hilfestellungen an, um die Bevölkerung über die Risiken aufzuklären und bei der Durchführung von Messungen zu unterstützen. Auch staatliche Förderprogramme für Sanierungsmaßnahmen in Radon-Vorsorgegebieten unterstreichen die Bedeutung der Radonmessung als Schutzmaßnahme für die Gesundheit der Bevölkerung.

Was ist Radon und warum ist es gefährlich?

Radon ist ein natürlich vorkommendes radioaktives Gas, das aus dem Boden austritt und sich in Innenräumen ansammeln kann. Es ist unsichtbar, geruchlos und geschmacklos, sodass es ohne Messgeräte nicht erkannt werden kann. Eine langfristige Exposition gegenüber hohen Radonwerten erhöht das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken, da die Alphastrahlung von Radon die Lungenzellen schädigen kann.

Wie kann ich feststellen, ob mein Haus von Radon betroffen ist?

Der einzige Weg, um festzustellen, ob Ihr Haus von Radon betroffen ist, besteht darin, eine Radonmessung durchzuführen. Radon Messgeräte, insbesondere passive Dosimeter, sind einfach anzuwenden und liefern nach der Auswertung im Labor präzise Ergebnisse zur Radonkonzentration in Ihrer Raumluft.

Wie funktioniert ein Radon Messgerät?

Radon Messgeräte arbeiten durch das Erfassen der Alphastrahlung, die durch den Zerfall von Radon entsteht. Passive Messgeräte sammeln Radonpartikel über eine definierte Zeitspanne und werden danach zur Analyse ins Labor geschickt. Aktive Messgeräte nutzen elektronische Sensoren, um Radonwerte kontinuierlich zu messen und in Echtzeit anzuzeigen.

Wie häufig sollte eine Radonmessung durchgeführt werden?

Es wird empfohlen, regelmäßig Messungen durchzuführen, insbesondere nach baulichen Veränderungen, Renovierungen oder dem Kauf eines neuen Hauses. In Radon-Vorsorgegebieten sollten die Messungen regelmäßig wiederholt werden, um sicherzustellen, dass die Radonkonzentration im sicheren Bereich bleibt.

Welche Arten von Radon Messgeräten gibt es und welche ist die beste für mein Zuhause?
Es gibt zwei Haupttypen von Radon Messgeräten: passive und aktive Messgeräte. Passive Radon-Messgeräte, wie Dosimeter und Diffusionskammern, sind ideal für Langzeitmessungen und den Einsatz im privaten Bereich. Aktive Radon-Messgeräte, die Echtzeitmessungen bieten, eignen sich besser für professionelle Anwendungen oder kontinuierliche Überwachungen. Für den Heimgebrauch wird oft ein passives Radon-Messgerät empfohlen, da es einfach zu bedienen, kostengünstig und zuverlässig ist.

Wo sollte ich mein Radon Messgerät im Haus platzieren?

Das Radon Messgerät sollte in Räumen aufgestellt werden, die häufig genutzt werden, wie Wohnzimmer, Schlafzimmer oder Arbeitsräume, idealerweise in Kellern oder Erdgeschossen, wo Radon am ehesten in hohen Konzentrationen auftritt. Es sollte an einer Stelle platziert werden, die nicht direkt durch Lüftungsschlitze, Fenster oder Türen beeinflusst wird, um eine repräsentative Messung zu gewährleisten.

Kann ein Radon Messgerät auch für die Überwachung am Arbeitsplatz verwendet werden?
Ja, Radon Messgeräte sind auch für die Überwachung der Raumluft an Arbeitsplätzen geeignet. Besonders in Kellern, Lagerräumen oder Werkstätten, die im direkten Kontakt mit dem Erdreich stehen, können Radonwerte problematisch werden. Arbeitgeber in Radon-Vorsorgegebieten sollten regelmäßig Messungen durchführen und gegebenenfalls Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeiter einleiten.

Welche Vorschriften und Richtlinien gibt es für Radonmessungen?

In Deutschland gilt der gesetzliche Referenzwert von 300 Bq/m³ für Radon in Aufenthaltsräumen und an Arbeitsplätzen. In Radon-Vorsorgegebieten sind Arbeitgeber zudem verpflichtet, die Radonkonzentration zu messen und gegebenenfalls Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Die Einhaltung dieser Werte ist wichtig, um die Gesundheitsrisiken durch Radon zu minimieren.

Kann ich die Radonmessung selbst durchführen?

Ja, die Messung mit einem Radon Messgerät kann in der Regel selbst durchgeführt werden, besonders bei passiven Radon-Messgeräten, wie Dosimetern oder Spurenfolien, die einfach aufgestellt werden und nach der Messzeit zur Auswertung an ein Labor geschickt werden. Die Handhabung ist unkompliziert und erfordert keine speziellen Vorkenntnisse. Sie müssen lediglich das Messgerät an einem geeigneten Ort, wie einem Wohnraum, Keller oder Arbeitszimmer, platzieren und die empfohlene Messdauer einhalten.

Familie auf dem Sofa daheim – Radon-Messgeräte zum Schutz vor Radon im Eigenheim

Foto: Freepik

Mit Radon-Messgeräten lässt sich die Radonkonzentration im Haus bestimmen.

Foto: Freepik

Familie zu Hause im Wohnzimmer mit Radon-Messgeräten

Foto: Freepik

Mit modernen Radon-Messgeräten und einem Team erfahrener Experten bieten wir von Radonmessen.de präzise und zuverlässige Analysen zur Erfassung der Radonbelastung an.

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