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Radonmessungen für Schulen

Radonmessungen für Schulen sind von entscheidender Bedeutung, um die Gesundheit und Sicherheit von Schülern und Lehrern zu gewährleisten.

Radon, ein unsichtbares und geruchloses Gas, kann in Schulgebäuden und anderen Bildungseinrichtungen vorhanden sein und stellt eine potenzielle Gefahr für die Gesundheit dar.

Die regelmäßige Überwachung der Radonkonzentration ist entscheidend, da langfristige Exposition gegenüber erhöhten Radonwerten das Risiko von Lungenkrebs erhöhen kann. Besonders für Kinder, die sich während ihrer Schulzeit viele Stunden in den Gebäuden aufhalten, ist dieser Schutz besonders wichtig. Radonmessungen für Schulen sind daher unerlässlich, um frühzeitig mögliche Gefahren zu erkennen und geeignete Maßnahmen zur Radonreduzierung zu ergreifen.

Risiken von Radon für Kinder

Kinder sind möglicherweise einem größeren Risiko durch Radonexposition ausgesetzt, da ihre Atemfrequenz im Vergleich zu Erwachsenen höher ist und ihr Körper noch im Wachstum begriffen ist. Außerdem verbringen sie in der Regel mehr Zeit in Innenräumen, einschließlich Schulgebäuden, und können daher längeren Zeiträumen erhöhten Radonkonzentrationen ausgesetzt sein. Angesichts der Tatsache, dass Kinder oft empfindlicher auf Umweltgifte reagieren, ist es von großer Bedeutung, die Radonbelastung in Schulen zu minimieren, um ihre Gesundheit bestmöglich zu schützen.

Radonmessungen für Schulen – Langzeitmessung: Messdauer

Die empfohlene Mindestdauer für Langzeit-Radonmessungen in Schulen beträgt 3 Monate, wobei die Messung idealerweise während der Heizperiode vom 1. Oktober bis zum 30. April durchgeführt wird. Es wird dringend empfohlen, die Messung für 12 Monate fortzusetzen, um einen Jahresmittelwert zu erhalten. Sollte eine vorzeitige Beendigung der Messung nach 3 Monaten erwünscht sein, ist dies möglich, allerdings ist es wichtig, sicherzustellen, dass die Messung während der Heizperiode durchgeführt wird, um repräsentative Ergebnisse zu gewährleisten.

Radon Messpflicht für Schulen

Für manche Schulen besteht gemäß dem Strahlenschutzgesetz eine gesetzliche Radonmesspflicht, die bestimmte Bereiche innerhalb der Gebäude umfasst. Insbesondere betroffen sind Räume im Keller oder Erdgeschoss von Schulgebäuden, die sich in Radon-Vorsorgegebieten befinden. Die gesetzlich vorgeschriebene Messdauer für diese Radonmessungen beträgt 12 Monate.

Messmethode von Radonmessungen für Schulen

Um die Radonkonzentration in Innenräumen zu messen und mögliche Gefahren zu erkennen, werden spezielle Radonmessgeräte verwendet. Die Messgeräte arbeiten nach der Methodenbeschreibung in ISO 11665-4:2021 und nutzen das Verfahren der Integration durch Diffusion. Dies ermöglicht eine genaue Messung der Radonkonzentration in geschlossenen Kammern, wobei ein spezieller Detektor die Radonpartikelspuren aufzeichnet. Der Detektor im Gerät, ein PADC-Track Etch Detektor, zeichnet die Radonpartikelspuren auf, die später analysiert werden, um die Radonexposition genau zu bestimmen. Durch diese präzisen Messungen können potenzielle Gesundheitsrisiken durch Radon in Innenräumen von Schulen minimiert werden.

Durchführung von Radonmessungen

Radonmessungen – ob Kurzzeitmessung oder Langzeitmessung – werden mit speziellen Messgeräten durchgeführt, die die Konzentration von Radon in der Luft messen können. Es gibt passive und aktive Messmethoden. Auf unserer Seite bieten wir ausschließlich passive Radon-Messgeräte an. Diese werden für einen bestimmten Zeitraum in einem Raum platziert und anschließend ausgewertet. Sie eignen sich für jegliche Gebäudeart. Ob Ein- oder Mehrfamilienhäuser, Mehrparteienwohnung und Wohnkomplexe, oder auch Arbeitsplätze, sowie Schulen, Bibliotheken, Krankenhäuser, Pflegeheime, Geschäftsräume usw. Die Radonmessung kann eigenständig durchgeführt werden. Nach Ablauf der Messdauer, müssen die Radon-Messgeräte zu uns ins Labor geschickt werden. Dort werden sie analysiert und ausgewertet. Den vollständigen Prüfbericht erhalten Sie dann per E-Mail oder können ihn im Online-Portal einsehen.

Messergebnisse der Radonmessung

Die Ergebnisse der Radonmessung werden in Becquerel pro Kubikmeter (Bq/m³) angegeben. Gemäß dem deutschen Strahlenschutzgesetz darf eine maximale Konzentration von 300 Bq/m³ nicht überschritten werden. Wenn Ihre Messergebnisse diesen Wert überschreitet, sollen Sie Maßnahmen zur Radonreduzierung unternehmen.

Schutz vor Radon

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um die Radonkonzentration in Innenräumen zu reduzieren. Dazu gehören die Abdichtung von Rissen und Spalten im Boden, die Installation eines Belüftungssystems, das speziell auf Radon abzielt, und in einigen Fällen die Verwendung von Radonabsaugsystemen. Allerdings können auch einfache, weniger kostspielige Maßnahmen ergriffen werden, wie zum Beispiel regelmäßiges Durchlüften der Räume. Wichtig ist jedoch auch, regelmäßig Radonmessungen durchzuführen.

Radonmessungen sind entscheidend, um sich vor den potenziellen Risiken durch erhöhte Radonkonzentrationen zu schützen. Durch regelmäßige Radonmessungen und entsprechende Maßnahmen können wir uns vor den unsichtbaren Gefahren von Radon schützen.

  • Radonmessung für Arbeitsplätze und öffentliche Gebäude

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