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Schützen Sie sich und Ihre Familie vor der unsichtbaren Gefahr von Radon

Unsichtbar und geruchlos lauert eine Gefahr in vielen Haushalten und Arbeitsstätten: Radon – ein radioaktives Gas, welches als zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs gilt. Angesichts der unsichtbaren Gefahr ist es äußerst wichtig, eine Radon Langzeitmessung durchzuführen. Dies ermöglicht eine Einschätzung der Belastung und ermöglicht es, falls erforderlich, geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen.

 

Was ist Radon und warum ist es gefährlich?

Radon ist ein natürlich vorkommendes radioaktives Gas, das aus dem Zerfall von Uran im Boden entsteht. Es tritt aus dem Boden aus und kann sich in Innenräumen ansammeln. Hohe Konzentrationen von Radon können beim Einatmen das Lungengewebe schädigen und das Krebsrisiko erhöhen. In vielen Regionen Deutschlands ist Radon ein ernstzunehmendes und oftmals unterschätztes Gesundheitsrisiko.

 

Die Bedeutung der Radon Langzeitmessung

Die kurzfristige Messung von Radon kann Schwankungen aufgrund von Wetterbedingungen und anderen Faktoren nicht zuverlässig erfassen. Deshalb sind Radon Langzeitmessungen repräsentativer, da die Radondetektoren im Idealfall 12 Monate lang im Raum platziert werden. Dadurch können sämtliche Wetterbedingungen über das gesamte Jahr erfasst werden. Mithilfe der gesammelten Daten lässt sich zudem eine durchschnittliche Radonkonzentration berechnen.

 

Vorteile der Radon Langzeitmessung

 

      • Repräsentative Ergebnisse: Langzeitmessungen erstrecken sich über einen längeren Zeitraum, oft zwischen drei Monaten und einem Jahr. Dadurch können sie Schwankungen in der Radonkonzentration aufgrund von Wetterbedingungen, Jahreszeiten und anderen Faktoren ausgleichen. Die Ergebnisse spiegeln somit eine realistische und durchschnittliche Belastung wider.

      • Erfassung saisonaler Veränderungen: Radonkonzentrationen können je nach Witterungsbedingungen variieren. Langzeitmessungen ermöglichen die Erfassung saisonaler Schwankungen, die Radon Kurzzeitmessungen sehr wahrscheinlich nicht erfassen können. Dies ist wichtig, da im Allgemeinen die Radonkonzentrationen im Winter höher sind als im Sommer, wenn Häuser weniger belüftet werden.

      • Genauere Risikobewertung: Durch die längere Messdauer erhalten Sie eine präzisere Einschätzung der Radonexposition in Ihrem Zuhause oder Ihrem Arbeitsplatz. Dies ist entscheidend, um das individuelle Krebsrisiko besser zu verstehen und angemessene Schutzmaßnahmen zu ergreifen.

      • Erkennung von Hotspots: Langzeitmessungen können dazu beitragen, mögliche Eintrittspfade von Radon zu identifizieren. Dies ermöglicht gezielte Sanierungsmaßnahmen.

      • Langfristige Gesundheitsüberwachung: Radon Langzeitmessungen tragen dazu bei, langfristige Belastungstrends zu erkennen. Dies ist besonders wichtig für die Gesundheitsüberwachung über Jahre hinweg.

      • Entscheidungsfindung bei Sanierungen: Wenn erhöhte Radonkonzentrationen festgestellt werden, kann eine Langzeitmessung helfen, festzustellen, ob Sanierungsmaßnahmen erforderlich sind. Diese Entscheidungen sollten auf genauen und zuverlässigen Daten beruhen.

    • Einhaltung von Richtlinien: In Deutschland sollte der Radonwert von 300 Bq/m3 in Innenräumen nicht überschritten werden. Langzeitmessungen bieten eine verlässliche Grundlage, um die Einhaltung solcher Richtlinien sicherzustellen.

 

Schritte zur Durchführung einer Radon Langzeitmessung

1. Ermittlung der erforderlichen Radon-Detekoren und Registrierung

Bestimmen Sie zunächst die Anzahl der Radon-Detektoren. Sie können auf unserer Seite Schutz vor Radon mehr zur Ermittlung der erforderlichen Detektoren lesen.
Sobald die Radon-Detektoren bei Ihnen eingetroffen sind, beginnen Sie mit der Registrierung. Legen Sie auf dem Online-Portal ein neues Benutzerkonto an und registrieren Sie anschließend die Detektoren. Vermerken Sie den Beginn der Messung, die Messorte sowie die 9-stellige Seriennummer der Detektoren, die Sie auf der Verpackung oder auf der Unterseite der jeweiligen Detektoren finden.

 

2. Platzierung der Radondetektoren

Bevor Sie mit der Radonmessung beginnen, überlegen Sie sorgfältig, in welchem Raum und an welcher Stelle im Raum Sie die Radon Detektoren platzieren möchten. Die Radonmessung beginnt, sobald Sie die radondichten Verpackungen öffnen.
Für eine effektive Radonmessung in Innenräumen ist es wichtig, die Auswahl der Räume entsprechend dem Gebäudetyp zu treffen. Eine detaillierte Anleitung zur Platzierung der Radon-Detektoren ist Ihrer Bestellung beigelegt.

 

3. Die Langzeitmessung

Die Mindestdauer der Radon Langzeitmessung beträgt 3 Monate. Im Idealfall aber, und je nach Möglichkeit, sollte die Messung 12 Monate betragen, denn nur so kann auch ein Jahresmittelwert ermittelt werden. Bei Radon Langzeitmessungen von 3 Monaten sollte diese vorzugsweise während der Heizperiode (1. Oktober bis 30. April) durchgeführt werden.

 

4. Das Ende der Radonmessung sowie der abschließende Prüfbericht des Labors

Sobald die Messdauer verstrichen ist, loggen Sie sich wieder auf unserem Online-Portal ein und vermerken Sie hier das Ende der Messung. Senden Sie anschließend alle Detektoren zeitnah an unsere Rücksendeadresse (Radonmessen.de – Königsberger Weg 2 – 27619 Schiffdorf-Spaden – Deutschland).

Sobald die Detektoren im Labor von Eurofins eingetroffen sind, werden diese fachgerecht analysiert und die Ergebnisse der Radonmessung ausgewertet. Ein vollständiger Prüfbericht wird Ihnen innerhalb 36 Stunden nach Erhalt der Detektoren im Labor per E-Mail zugeschickt. Sie können den Prüfbericht auch im Online-Portal einsehen.

 

Passive Radondetektoren von radonmessen.de:

Radon Langzeitmessung in Einfamilienhäuser

Radon Langzeitmessung für Mehrfamilienhäuser, Wohnungen und Wohnkomplexe